Auf ihrem Weg zur Klimaneutralität setzt die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft (GWG) auf eine zielführende Lösung: den CO₂-Minderungsfahrplan von Kieback&Peter. 105 Liegenschaften mit zentralen Wärmeerzeugungsanlagen gehören zum Portfolio der GWG, und 54 davon haben die Experten für smarte Gebäudeautomation zwischen 2022 und 2023 bereits fit gemacht für einen CO₂-optimierten, klimaschonenden Gebäudebetrieb.
Bei vergleichsweise überschaubaren Investitionssummen hat Kieback&Peter in den verstreut liegenden Gebäuden ein standardisiertes, auf die Anforderungen der Wohnungswirtschaft perfekt zugeschnittenes System für digitales Monitoring und Auswertung aller relevanter Energieflüsse integriert. Es liefert den Technikern der GWG fortlaufend Daten als Handlungsgrundlage für einen energetisch optimierten Gebäudebetrieb. Das Ergebnis kann sich bereits seit der Fertigstellung in den ersten Gebäuden sehen lassen: Der Verbrauch an Primärenergie konnte deutlich reduziert werden – und damit ist auch der CO₂-Fußabdruck bereits um rund 500 t gesunken.
In 3 Schritten zum Klimaschutz – Bestandsaufnahme, Konzept, CO₂-Reduzierung
Das Gebot der Minimierung von CO₂-Emissionen gilt auch für die Bestandsgebäude der Wohnungswirtschaft – sowohl im Sinne des Weltklimas, als auch der Energiekosten für den laufenden Betrieb. Christian Gronwald, Senior Manager Business Development und Pre-Sales bei Kieback&Peter, sprach 2021 die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft an, ob sie Interesse am dauerhaft verbrauchs-optimierenden CO₂-Fahrplan hätte und skizzierte das geplante Vorgehen und angestrebte Ziel.
Bereits nach wenigen Wochen waren alle Details geklärt: Kieback&Peter erhielt den Auftrag, das Konzept CO₂-Minderungsfahrplan peu à peu in sämtlichen Liegenschaften umzusetzen. Der CO₂-Minderungsfahrplan ist ein praxisorientiertes Leistungspaket von Kieback&Peter. Es umfasst drei Schritte, die konsequent zum Ziel führen: Bestandsanalyse, Detailplanung und technisches Konzept. Das Ziel ist eine relevante Verringerung des CO₂-Ausstoßes und damit auch geringere Energieverbräuche bei gleichbleibendem Komfort. Im Ergebnis wirkt der CO₂-Minderungsfahrplan wie ein Effizienz-Booster für optimalen Gebäudebetrieb.
Passgenaue Technologie für den Bedarf der Wohnungswirtschaft
Wie wirtschaftlich sich eine klimafreundliche Einspar-Theorie in die Praxis umsetzten lässt, bewies das Team der Kieback&Peter Niederlassung Hannover: Gemeinsam mit bewährten Kooperationspartnern aus den Gewerken Rohrleitungsbau und Elektroinstallation integrierten sie – für die GWG „aus einer Hand“ – Haus für Haus die technisch erforderliche Hardware für den CO₂-Minderungsfahrplan. Dessen Herzstück ist in jedem Gebäude eine Management-Box – flexibel einsetzbar und vorkonfiguriert auf gut 95 % aller Anwendungen der Wohnungswirtschaft.
Dabei handelt es sich um eine Art Schaltschrank aus der Produktion eines Kieback&Peter Tochterunternehmens, in dem ein Controller alle relevanten Energieflüsse der jeweiligen Liegenschaft erfasst. Die Daten dazu liefern Sensoren und Verbrauchszähler, die das Team in den bestehenden Anlagen von Heizung, Warmwasser-Versorgung und Strom eingebaut hat. Über eine gesicherte VPN-Internetverbindung liefert der Controller die gesammelten Daten an das Cloud-basierte Building-Energiemanagement-System Qanteon CS – eine einzigartige Software von Kieback&Peter zur anschaulichen Visualisierung und Auswertung sämtlicher Energieflüsse eines Gebäudes oder eines ganzen Immobilien-Portfolios.
Wo besteht Optimierungspotenzial? Qanteon CS gibt die Antwort
Die technischen und kaufmännischen Verantwortlichen der GWG haben an ihren PC-Arbeitsplätzen Zugriff auf Qanteon CS und können alle Energieflüsse der angebundenen Liegenschaften auswerten. Dazu bietet die Software eine Reihe an praxisorientierten Tools. Ist die Vorlauftemperatur eines Heizkreises unnötig hoch? Zu welchen Zeiten muss die Heizung wie viel Wärme bereitstellen? Kann die Warmwassertemperatur zu bestimmten Zeiten ohne Komfortverlust für die Bewohner gesenkt werden? Welchen Wirkungsgrad erreicht die installierte Heiztechnik? Auf Fragen wie diese liefert Qanteon CS faktenbasierte Antworten. Daraus können die Verantwortlichen konkrete Handlungen ableiten – und das energetische System für maximale Effizienz optimieren.
Fakten als Entscheidungsgrundlage – geliefert von Qanteon CS
Die Vielzahl an Auswertungsmöglichkeiten, die Qanteon CS dem Gebäudebetreiber bietet, ermöglicht es, kurzfristig Ziele wie CO₂-Reduzierung und Energieeinsparung zu realisieren. Darüber hinaus liefert Qanteon CS aber auch relevante Informationen für weitgehendere Handlungsoptionen: Die Daten des digitalen Systems können etwa darüber Aufschluss geben, ob eine Umstellung auf eine alternative Energiequelle wie Wärmepumpe oder Fernwärme möglich ist, und welche Leistungswerte erforderlich wären.
Das Klima sagt Danke – bereits 500 Tonnen CO₂ eingespart
Für die GWG und die Bewohner ihrer Liegenschaften hat sich die Entscheidung für den CO₂-Minderungsfahrplan von Kieback&Peter bereits nach der Umsetzung in den ersten Gebäuden rentiert. Durch die neu gewonnenen, tiefen Einblicke in die jeweiligen Energieflüsse konnten die Techniker der GWG ihre energetischen Systeme so nachregeln, dass sich ab 2022 der CO₂-Fußabdruck der integrierten Liegenschaften von 3.200 t auf 2.700 t verringert – 500 Tonnen weniger klimaschädliches CO₂ dank einer Investition, deren Kosten pro Gebäude einmalig im unteren vierstelligen Bereich lag. Da sagen alle Danke – vor allem das Klima.