Stadt Dortmund
Die Abteilung Energiemanagement der Städtischen Immobilienwirtschaft Dortmund betreut etwa 1.340 Gebäude und Liegenschaften. © Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur, Stadt Dortmund

Mit 435 aufgeschalteten Gebäuden und rund 124.000 projektierten Datenpunkten, davon 15.700 definierten Störmeldungen und 5.090 Trendwerten, zählt das Gebäudeleitsystem der Stadt Dortmund aktuell zu den größten in Europa. Diese Gebäudeleittechnik haben die Dortmunder 2017 mit Hilfe der Systemintegratoren von Kieback&Peter im stadteigenen Rechenzentrum virtualisiert. Dabei musste vorübergehend serielle Netzwerktechnik eingebunden werden.

Modernisierung bei laufendem Betrieb in Dortmund

Die Abteilung Energiemanagement der Städtischen Immobilienwirtschaft Dortmund betreut etwa 1.340 Gebäude und Liegenschaften, darunter Schulen, Kitas, Sporteinrichtungen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude sowie verschiedene Kulturbetriebe, wie Museen oder Bibliotheken. Vor allem die größeren Gebäude mit einer hohen technischen Ausstattung verfügen über Gebäudeautomationslösungen. Um deren Betrieb effizienter zu gestalten, hat die Stadt Dortmund den Ausbau von Gebäudeleittechnik in den letzten Jahren intensiviert und diese 2017 komplett im stadteigenen Rechenzentrum virtualisiert.


Auch die Hardware wurde modernisiert. Im Zuge der Virtualisierung musste Kieback&Peter bis Ende 2017 insgesamt 92 Gebäude auf zukunftsfähige DDC4000-Netzwerktechnologie umrüsten. Die Bauten waren zuvor nur per Modem angeschlossen. Damit es während der Modernisierung nicht zu Unterbrechungen kam, mussten in einigen Liegenschaften vorübergehend noch alte Controller im Einsatz bleiben.

Das Südbad der Stadt Dortmund
Zu den betreuten Liegenschaften zählen Schulen, Kitas, Sporteinrichtungen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude sowie verschiedene Kulturbetriebe, wie Museen oder Bibliotheken. © Udo Bullerdieck, Stadt Dortmund

Mehr Datensicherheit, schnellere Verbindungen und leichtere Bedienung

Um zu gewährleisten, dass die Betreiber in der Übergangsphase mit ihrer virtuellen GLT auf die alten seriellen Bestandsgeräte zugreifen können, bedienten sich die Experten von Kieback&Peter eines Kniffs. Sie setzten die Modem-Verbindungen zunächst über einen GLT-Bedienplatz auf Ethernet-IP um. Das heißt: Sie lösten die Gerätedaten aus dem lokalen Netz vor Ort und spezifizierten sie für das Internet. Schließlich wurden die Verbindungen per Etherlink ins Rechenzentrum weitergeleitet. Der Vorteil dieser Lösung: Kieback&Peter konnte die Hardware schrittweise modernisieren, ohne dass die Stadt auf die gewohnten Funktionen ihrer Gebäudeautomation und virtuellen GLT verzichten musste.


Heute verfügt die Stadt Dortmund über ein beliebig skalierbares System im Hochverfügbarkeits-Modus. Zum Einsatz kommt Software von VMware, dem Kooperationspartner von Kieback&Peter. Die Vorteile sind zahlreich. So haben nun mehr Mitarbeiter Zugriff, bei zugleich verbesserter Datensicherheit. Die Verbindungen sind schneller, die Bedienung ist leichter geworden.

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund
Vor allem die größeren Gebäude mit einer hohen technischen Ausstattung verfügen über Gebäudeautomationslösungen. © Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur

Stadt Dortmund – Technik im Überblick:

  • Gebäudeleitsystem mit 435 aufgeschalteten Gebäuden und rund 124.000 Datenpunkten virtualisiert
  • Modernisierung der Netzwerktechnologie in 92 Gebäuden
  • Übergangsphase mit Einbindung der seriellen Technik ins virtuelle Gebäudeleitsystem
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